Team von ProRetro und Netzwerk Modernisierungspartner

Die Herausforderungen im Gebäudesektor zur Erreichung der Klimaschutzziele sind immens hoch. Tatsächlich liegt die Sanierungsrate in der Region Hannover weit unter dem, was erforderlich wäre, um den Gebäudebestand fit für die Zukunft zu machen.

Ein wesentlicher Faktor, der dieses Problem treibt, ist der Fachkräftemangel. Dieser macht auch vor dem Hannoveraner Qualitätsnetzwerk nicht Halt: Das sehr bekannte und renommierte Netzwerk Modernisierungspartner mit seinen Unternehmen aus diversen Leistungsbereichen und Gewerken hat sich seit seiner Gründung 2009 ein Standing aufgebaut. Viele Partnerinnen und Partner haben sich dem Netzwerk über diese Zeit angeschlossen: Vom Handel bis zum ausführenden Handwerk eint sie neben der Auftragsfülle und dem hohen qualitativen Standard das Bekenntnis zum Klimaschutzkodex. Alle Mitglieder im Netzwerk Modernisierungspartner wollen die Wärmewende voranbringen und haben höchste Ansprüche an ihre Arbeit. Nicht nur deshalb können sie die aktuelle Auftragslage kaum bewältigen.

Neue Mitgliedsunternehmen gewinnen

Für das, was wir vorhaben, müssen wir mehr werden: Viele Lösungsansätze wie die Ausbildung neuer Fachkräfte wirken langfristig. Kurzfristige Maßnahmen, die ergriffen werden können, bestehen darin, bestehende knappe Ressourcen zu bündeln. Diesen Weg wählt das Hannoveraner Projektteam von ProRetro, indem es eine Anfragekoordination durchführt. Auf der Website vom Netzwerk Modernisierungspartner befindet sich seit Frühjahr ein Anfrageformular, das die Angebotsanfragen bündelt und an die Partnerinnen und Partner aus dem Netzwerk weiterleitet.

Auch dafür müssen es mehr werden: Deshalb hat das Hannoveraner Projektteam von ProRetro aus der Klimaschutzagentur Region Hannover und proKlima – Der enercity-Fonds gemeinsam mit dem Netzwerk Modernisierungspartner mit Unterstützung der Region Hannover und der Handwerkskammer Hannover am 12. September 2022 zu einem Speed Meeting eingeladen. Eingeladen wurden alle Mitglieder des Netzwerks Modernisierungspartner, alle Unterstützer*innen des Projekts ProRetro (Zeichner*innen des Letter of Support), alle Unternehmen, die im Bereich Modernisierungen bei der Handwerkskammer gelistet sind, Handwerks- und Planungsunternehmen, die dem proKlima-Fonds bekannt sind und Wirtschaftspartner der Klimaschutzagentur.

 

Erste Erfolge des Speed Meeting sind bereits sichtbar

Bild von Informationsmaterial für am Netzwerk Modernisierungspartner interessierte Unternehmen

Die Klimaschutzagentur Region Hannover, proKlima – Der enercity-Fonds und die Handwerkskammer sind dabei die richtigen Partner gewesen, das Event auszurichten: Über die Kampagne e.coBizz und das EU-Projekt ProRetro sind diese miteinander in Kooperation und genießen eine gute Reputation. Sie haben Netzwerke zu weiteren Energieberater*innen und Unternehmen. So sind auch knapp 30 in der Branche aktive Personen der Einladung gefolgt. Sie sind in der Branche ganz unterschiedlichen Gewerken zugehörig, aber alle in der Region Hannover ansässig. Die Idee des Abends, Partnerinnen und Partner des Netzwerks Modernisierungspartner und externe Unternehmen zusammenzubringen, einen Austausch zu fördern und somit eine zukünftige Zusammenarbeit zu fördern, ging auf. Zweck ist, das Vertrauen zwischen Unternehmen vor allem auch nach der Pandemie so zu steigern, dass neue Kooperationen eingegangen werden können.

Das erste Speed Meeting Wärmewende in der Region Hannover hat auch dazu geführt, dass das Netzwerk Modernisierungspartner neue Beitrittsgesuche erhalten hat. Auch Verknüpfungen zwischen Architekt*innen und Handwerksunternehmen konnten geschlossen werden, sodass zum Zusammenhalt in der Branche beigetragen wurde. Dies ist lang- sowie kurzfristig für Leistungen aus einer Hand und Kundenkomfort unerlässlich.