Picture of a single family home before and under renovation

Am 19. Oktober 2023 fand der Abschlussworkshop des ProRetro-Projekts in Berlin statt. Den Workshop organisierte das ProRetro-Team gemeinsam mit der ZEBAU, die Projektpartner im parallel geförderten One-Stop-Shop-Projekt I-HEROS ist. Die Dokumentation des Workshops, in der die Inhalte und Ergebnisse des Workshops zusammengefasst sind, ist nun online und kann hier heruntergeladen werden.

Der Workshop richtete sich vor allem an Organisationen aus Deutschland, die an der Entwicklung eigener One-Stop-Shop-Angebote interessiert sind. Aber auch andere am Thema Interessierte waren willkommen. So nahmen Vertreterinnen und Vertreter von regionalen Energieagenturen, Kommunen, Privatunternehmen und Städtenetzwerken an der Veranstaltung teil.

Inhalte des Workshops

Nach der Begrüßung durch Felix Suerkemper, verdeutlichte Mathias Koepke, Seniorexperte im Bereich “Klimaneutrale Gebäude” bei der Deutschen Energie-Agentur in seinem Keynote-Vortrag “Hin zum klimaneutralen Gebäudebestand: aktuelle Herausforderungen und Strategien für die Zukunft” die Größe der Aufgabe, den Gebäudebestand klimaneutral zu machen. Zugleich präsentierte er verschiedene Strategien, wie dieses Ziel erreicht werden kann.

Dabei können One-Stop-Shops ein Instrument sein, welches die Erreichung des Ziels eines klimaneutralen Gebäudebestands unterstützt. Zunächst stellte Jan Kaselofsky für das ProRetro-Projekt vor, welche Idee sich hinter dem Konzept “One-Stop-Shop” verbirgt, welche verschiedenen Geschäftsmodelle denkbar sind und, anhand eines Beispiels aus Frankreich, wie ein solcher One-Stop-Shop in der Praxis aussehen kann. Amke Oltmanns und Jessica Zander von der ZEBAU berichteten aus dem Projekt I-HEROS und welche im Projekt für die Metropolregion Toulouse entwickelten Ansätze auch in Deutschland Anwendung finden könnten. Zudem verweisen sie auf die Angebote der Hamburger Energielotsen, an denen die ZEBAU beteiligt ist.

Anschließend hatten die fünf Umsetzungspartner in ProRetro die Gelegenheit, von ihren im Rahmen des Projekts entwickelten und erprobten Angeboten und den damit gemachten Erfahrungen zu berichten.

Nach den Vorträgen ging der Workshop in seine zwei Arbeitsphase über, bei denen die Teilnehmenden in jeweils drei Teilgruppen zu insgesamt sechs Themen diskutieren konnten. Dabei wurden die folgenden Themen behandelt:

  • Monitoring
  • Zielgruppenansprache
  • Zusammenarbeit mit dem Handwerk
  • Digitalisierung
  • Finanzierung
  • Zielgruppe Wohnungseigentümergemeinschaften

Die in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Ergebnisse können in der Workshopdokumentation nachgelesen werden. Dort finden Sie ebenfalls eine detaillierte Zusammenfassung der Inhalte der oben genannten Vorträge sowie die Vortragsfolien.